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 VIer Schüler der Deutschen Schule Sevilla sind bereits in Madrid und verteidigen ihre wissenschaftlichen Projekte im Rahmen des renommierten Wettbewerbs Jugend Forscht.

 

Henri Nannen, Chefredakteur der Zeitschrift Stern, hat vor mehr als 50 Jahren ein umfassendes Projekt zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Bundesrepublik Deutschland gestartet. Nach dem Motto "Wir suchen die Forscher der Zukunft" fand im Dezember 1965 erstmals der Wettbewerb Jugend forscht statt. 

Seitdem fördert der Wettbewerb, Deutschlands renommierteste der jüngeren Generationen, die Forscher und Erfinder der Zukunft. Neun von zehn Teilnehmern/innen, die sich erfolgreich an diesem Wettbewerb beteiligt haben, werden in Zukunft eine Karriere(ein Studium) in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik oder Medizin absolvieren. Nach dem Studium widmet sich etwa die Hälfte derjenigen, die zu ihrer Zeit Gewinner/innen des Wettbewerbs waren, der Forschung und Entwicklung. Jugend forscht war der Ausgangspunkt für eine Reihe von wissenschaftlichen Karrieren.

Unsere Schule nimmt an dieser Ausgabe mit zwei spannenden Projekten teil.

 

Neuronale Netzwerke am Lenkrand, Ziel dieses Projekts ist es, eine künstliche Intelligenz (ein künstliches neuronales Netzwerk) durch genetische Algorithmen so zu optimieren, dass sie ein Fahrzeug durch eine Schaltung fahren kann, ohne an eine Wand zu stoßen. Das Programm ist in Unity3D zusammengestellt und in C# geschrieben. Dieses Projekt wird von Javier Bosch Carracedo geleitet.

 

Sesam heb'dich, basiertes Projekt auf dem Verständnis der Aktivität und Funktion des Diamagnetismus. Wir haben beobachtet, dass eine Graphitplatte, die auf einer Konstruktion von Magneten platziert ist, inhomogen geordnet, schwebt. Dank des von diesen Materialien erzeugten Magnetfeldes in die entgegengesetzte Richtung, wenn es einem externen Magnetfeld ausgesetzt ist. Wir haben eine Theorie entwickelt, die dieses Phänomen erklären könnte. Und schließlich haben wir an neuen Anwendungen des Diamagnetismus gearbeitet, wie beispielsweise an einem Diamagnetzug oder einem Motor. Dieses Projekt wird von drei Schülern: Carlos Steiner, Miguel Gil und Daniel Hinojosa geleitet.

Wir wünschen unseren jungen Forschern, mit dem hohen Niveau dieser Ausgabe viel Glück.