Einige geschichtliche Daten

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Im Dezember 1924 zieht die Schule in das gemietete Haus c/ Montevideo, 26 um
Am 16. Juni 1921 gründen Mitglieder der deutschen Kolonie Sevilla einen Schulverein und setzen einen Schulvorstand unter dem Vorsitz des deutschen Konsuls ein, der erneut einen Antrag auf Unterstützung durch das Auswärtige Amt stellt. Als Begründung werden neben der Aufgabe, Kindern aus deutschen und deutsch-spanischen Familien deutschsprachigen Unterricht anzubieten, die Notwendigkeit der Vermittlung eines positiven Bildes Deutschlands nach dem verlorenen Ersten  Weltkrieg und die Bedeutung der Präsenz des “Deutschtums” in der zur Handelsmetropole aufstrebenden Stadt Sevilla gennant (für 1929 ist die Ibero-Amerikanische Ausstellung geplant). Dem Antrag wird diesmal stattgegeben. Trotz der schlechten wirtschaftlichen Lage der krisenreichen Weimarer Republik werden finanzielle Zuwendungen und die Unterstützung durch die Vermittlung von deutschen Lehrern über das Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht in Berlin gewährt.
 
Am 1. Oktober 1921 beginnt der Unterricht mit Vierzehn Kindern (zwölf Deutsche, ein Spanier, ein Schweizer) unter der provisorischen Leitung von zwei deutschen Lehrerinnen aus Sevilla in zwei Zimmern einer Wohnung in der c/ Miguel de Mañara.
 
Im Januar 1922 tritt der erste über das Auswärtige Amt vermittelte Lehrer seinen Dienst an. Für die Fächer Spanisch und Religion wird ein spanischer Geistlicher eingestellt.
 
Im Dezember 1924 zieht die Schule in das gemietete Haus c/ Montevideo, 26 um. Im Dezember 1925 wird der Kindergarten mit 10 Kindern eröffnet. Da in der Schule nicht genug Platz ist, wird ein Grundstück in der Nähe des Schulgebäudes gemietet. Dort wird auch eine provisorische Turnhalle eingerichtet.
 
Von 57 Schülerinnen und Schülern, die 1928 die Schule besuchen, sind 31 Deutsche und 19 Spanier, sieben gehören anderen Nationalitäten an. 24 Schüler sprechen Deutsch als Muttersprache. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, der Spanisch-Unterricht beginnt in der 5. Klasse. Die Deutsche Schule Sevilla erfreut sich auch bei spanischen Eltern großer Beliebtheit, weil sie fortschrittliche Unterrichtsmethoden, wie z.B. Arbeitsunterricht im Gegensatz zum Frontalunterricht und Auswendiglernen, ein liberales Schulklima, Sportunterricht, in den oberen Klassen qualifizierten Englisch und Französischunterricht, die in Spanien unübliche Koedukation von Jungen und Mädchen und als weitere Besonderheit die Erziehung im Kindergarten, bietet.
 
Drei Jahre später, 1931 zieht die Schule mit 95 Schülern in die Villa Amelia c/ Brasil, 13 ein.
 
Die Deutsche Kolonie und die Deutsche Schule werden 1933 durch die Auslandsorganisation der NSDAP gleichgeschaltet. Die Pädagogik wird nationalsozialistisch ausgerichtet. Die Koedukation und der Religionsunterricht sowie die traditionellen Arbeitsformen bleiben jedoch erhalten. Gründung von NSDAP-Jugendgruppen (Jungvolk, HJ, Jungmädel und BDM).
Nachdem in Sevilla die Kampfhandlungen bereits nach wenigen Tagen beendet sind, steigen im Verlaufe des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) die Schülerzahlen der Deutschen Schule Sevilla wegen des Zuzugs deutscher Familien aus anderen, weiterhin umkämpften Provinzen an. (1937:113 Schüler; 1938: 211 Schüler; 1939: 217 Schüler; 1940:140 Schüler).
 
Der Kindergarten zieht in das zusätzlich gemietete Haus c/ Brasil, 8 um.
 
In der Nähe der Schule wird (1940-1943) ein eigenes Grundstück erworben. Neubaupläne können aber nicht finanziert werden. Auf dem Baugrundstück entsteht ein Sportplatz.
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Jugend forscht! IBERIA. Virtueller Wettbewerb für junge Forscher/innen an der Deutschen Schule Sevilla
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