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Ein weiteres Jahr hat die Deutsche Schule Sevilla das traditionelle "Laternenfest" gefeiert. Kindergartenkinder und Schüler/innen der 1. Klasse begannen den Laternenumzug mit den kreativen selbstgemachten Laternen durch die Schule und Fuβgängerzone und bildeten den Höhepunkt mit einer Aufführung des Sankt Martin um das Feuer, wo die Kinder die berühmte „Martinslegende von der Mantelteilung“ nachgespielt haben und Laternenlieder gesungen haben.

Als Neuigkeit in der Organisation dieser Aktivität wurde in diesem Jahr eine spezielle, traditionelle gemeinsame deutsche Jause nach dem Motto "Kaffee und Kuchen" veranstaltet, für die verschiedene Kuchen zubereitet wurden, zusammen mit Kaffee, Tee, Säften die zum Verzehr angeboten wurden.

Mit dieser Aktivität haben wir das Zusammenleben zwischen den Familien und den Schülern/innen beider Stufen gefördert. 

Die Legende besagt, dass San Martín von Tours im Jahr 337 eher ein Soldat als ein Heiliger war. Eines schönen Tages, als er in der Stadt Amiens war, fand er einen Bettler, der vor Kälte in der Nähe des Stadttores zitterte. 

Sankt Martin nahm dann seinen Soldatenumhang, brach ihn mit seinem Schwert in 2 Teile und bot dem Bettler eines der Stücke seines Umhangs an, um ihn vor der Kälte zu schützen. 

Warum hat er ihm nicht den ganzen Mantel gegeben?

Weil der Mantel der Armee, der er diente, gehörte. Deshalb behielt er ein Stück, um es zurückzugeben. 

Die Bürger, die in der Nähe waren und diese Heldentat sahen, zündeten ihre Laternen an und gingen in die Stadt um die Botschaft zu verbreiten. 

Ein Tag später soll Jesus ihm erschienen sein, der Sankt Martin dazu brachte, den ganzen Umhang zurückzubekommen. Also beschloss er, die Armee zu verlassen, um sich der Religion zu widmen. 

Sankt Martin starb am 8. November, wurde aber erst am 11. begraben, so dass er an diesem Tag geehrt wird.